eLearning-Beauftragte können sich nicht ständig Wichtigem widmen, den Rahmenbedingungen für den Medieneinsatz an der Hochschule etwa, nein. Im Gegenteil, für Tätigkeiten strategischer Bedeutung bleibt im Tagesgeschäft oft keine Zeit. Schließlich gilt es, die Lehrenden zu betreuen, die Lernplattformen im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass beide Seiten miteinander klarkommen. Also die Lehrenden mit den Plattformen. Und umgekehrt. Dabei erfordert die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine immer wieder die Bereitschaft, sich mit teils kuriosen Details zu befassen. Ein Beispiel: Leerzeichen
STiNE-Passwörter können am Anfang und am Ende Leerzeichen enthalten. Legt man sich dagegen eine CommSy-Kennung an, wird sowas nicht akzeptiert. CommSy akzeptiert Leerzeichenkennwörter auch dann nicht, wenn sie Teil einer STiNE-Kennung sind, die auf der Herkunftsplattform akzeptiert wird. OLAT wiederum tickt ähnlich wie STiNE und akzeptiert Leerzeichen zu Beginn und am Ende eines Passworts. Dagegen verweigert OLAT Leerzeichen, wenn es sich um eine STiNE-Kennung handelt, die per Shibboleth-Schnittstelle übertragen wurde. Alles klar?
Das sind jedenfalls die Ergebnisse von Funktionstests des Zentralen eLearning-Büros. Anlass war ein Support-Fall in der Fakultät Geisteswissenschaften.
Wer kommt eigentlich auf die Idee, Leerzeichen in Passwörter aufzunehmen?
Und warum?
Kann sie oder er es bitte lassen?
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